Die Familie Brüninghaus siedelte 1862 aus Lüdenscheid- Brüninghausen, wo sie bereits seit dem 15. Jahrhundert Eisenerzgruben und Hammerwerke betrieben, nach Werdohl über. Hier gründete sie die Stahlwerke Brüninghaus - über Jahrzehnte der größte Arbeitgeber in der Stadt. Die Inhaber der Firma erkannten schon früh, dass sie als Unternehmer auch Verantwortung für das Wohl ihrer Belegschaft trugen. So gründeten sie bereits 1865, fast zwei Jahrzehnte bevor ein Gesetz dies vorschrieb, eine Hilfskasse, um die Arbeiter im Krankheitsfalle vor Not zu schützen. Sie unterstützten die Gemeinde mit Geld für den Bau eines Krankenhauses, für die Feuerwehr u.a.m. 1878 gründeten sie einen Konsumverein, der Lebensmittel günstig an die Arbeiter verkaufte. Einem Jugendverein stellten sie einen Fußballplatz und Spielgeräte zur Verfügung. Außerdem förderten sie den Bau von preiswerten Wohnungen und Einfamilienhäusern z.B. auf der Königsburg.
Das Villen Brüninghaus
Geschichtspfad